Materialliste für Design-Thinking-Workshops

Zuletzt aktualisiert: 09.09.2020

Der Hype um Design Thinking hält an. Immer mehr Unternehmen wollen Design Thinking einsetzen, um nutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln. Professionelle Trainings und Workshops stellen einen besonders effektiven Weg dar, um die Denkweise und die iterative, dynamische Vorgehensweise des Design Thinkings zu erlernen.

Zu den zentralen Prinzipien des Design Thinkings gehört neben dem gezielten Fördern von Empathie für die Endnutzer insbesondere die Veranschaulichung von Ideen durch Prototypen. Der Vorteil von konkreten, greifbaren Prototypen gegenüber mündlichen oder schriftlichen Beschreibungen (z.B. Post-Its) von Ideen liegt in der höheren Anschaulichkeit. Sprachliche Beschreibungen von Ideen sind häufig abstrakt und mehrdeutig: dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Missverständnissen kommt. Anschauliche und greifbare Prototypen kommunizieren eine Idee demgegenüber auf eine Art und Weise, die eine koordinierte Diskussion der Potenziale, Vorteile und Herausforderung der konkreten Idee erheblich erleichtert.

Ein Prototyp muss hierfür keineswegs ausgereift oder technisch komplex sein. Auch „unfertige“ Prototypen eignen sich für das zentrale Nutzerfeedback im Design Thinking. In den ersten Iterationen des Design-Thinkings genügen oft einfache Materialien, um effektive Prototypen zu erstellen.

Die folgende Materialliste stellt eine Sammlung von nützlichen, etablierten Materialien für einen Design-Thinking-Workshop dar. Im Idealfall sollten Sie ökologisch nachhaltige Materialien verwenden, sofern dies möglich ist.

Materialvorschläge für Design-Thinking-Workshops

Für den Bau von Prototypen eignen sich klassische Bastelmaterialien sowie Workshoputensilien wie zum Beispiel:

  • Viele Haftnotizen in verschiedenen Größen und Farben
  • Ausreichend und verschiedenfarbige Marker mit (halb)fettem „Schriftschnitt“ (für gute Lesbarkeit)
  • Viele verschiedenfarbige Klebepunkte
  • Kartonpapier in verschiedenen Farben
  • Klebestifte
  • Styroporkugeln
  • Lego-Bausteine und -Figuren
  • Zahnstocher/Holzspieße
  • Scheren
  • (Papier-)Strohhalme
  • Schnüre/Bindfaden
  • Moderationskarten
  • Bastelknetmasse
  • Pappbecher
  • Bunte Pfeifenreiniger
  • Bunte Holzstäbchen
  • Kreppband
  • Malerkrepp

Allen Teilnehmenden sollten jeweils genügend Materialien zur Verfügung stehen. Die Teilnehmenden sollten aber auch nicht aus zu wenig oder zu viel Material auswählen müssen. Denn: Prototypen sollen möglichst schnell und einfach gebaut werden, um eine Idee zu veranschaulichen und „anfassbar“ zu machen. Ästhethik und Vollständigkeit sind nicht erforderlich.