Zuletzt aktualisiert: 16.09.2020
Eine Idee wird erst dann zu einer Innovation, wenn sie in eine tatsächliche Lösung mündet. Eine gute Idee zu finden ist das eine, den kreativen Einfall auch umzusetzen ist das andere.
Wie kann man eine Idee umsetzen?
Spätestens nachdem die Entscheidung gefallen ist, dass eine Idee umgesetzt werden soll, stellt sich die Frage: Wie kann die Idee realisiert werden? Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn viele verschiedene Faktoren beeinflussen die Rahmenbedingungen für die Umsetzung. Dazu zählen zum Beispiel:
- die Art der Idee (inkrementelle Verbesserung versus radikale Veränderung)
- der Gegenstandsbereich der Idee (z.B. Organisation der Weihnachtsfeier versus Raketenwissenschaft)
- der Umfang der Idee (little c versus Big C)
- die Anzahl der betroffenen Stakeholder
- die verfügbaren Ressourcen (Zeit, Qualität, Finanzen, Personen, …)
Wichtig ist in jedem Fall, dass eine Person bestimmt wird, die das Thema als „Owner“ übernimmt. Im Deutschen werden hier Bezeichnungen wie „Projekteigentümer(in)“, „Projektverantwortliche(r)“ oder „Projektleiter(in)“ bemüht. Das englische „Owner“ illustriert jedoch besser, dass es bei der Umsetzung einer Idee sehr wichtig ist, die Umsetzung nicht nur zu verwalten, sondern aktiv voranzugehen, aufkommende Hindernisse aus dem Weg zu schaffen und andere zu begeistern.
Je nach Organisation eignen sich etablierte Projektmanagementprozesse und -werkzeuge für die Strukturierung des Umsetzungsprojekts. Dazu gehören agile Projektmanagementansätze wie Kanban oder SCRUM, Six Sigma oder aber auch klassische Ansätze wie manchmal sogar Wasserfall-Projektmanagement oder Meilensteintrendanalyse.